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Vegane Mayonnaise

Während meine unbeschreibliche Liebe für Wedges und Pommes schon vor ewigen Zeiten, damals auf der Terrasse meiner Großeltern, entfacht wurde (siehe hier), sieht es bei Mayonnaise anders aus. Das fand ich immer irgendwie eklig (hatte es aber nicht einmal probiert gehabt, typisch Justine) und war eindeutig Mitglied von ‚Team Ketchup‘. Vor wenigen Jahren habe ich mir dann einen Ruck gegeben und mit der Zungenspitze Mayo gekostet. Herausgestellt hat sich, dass Mayonnaise mit knusprigen Pommes eigentlich richtig lecker ist. Was soll ich sagen, schön blöd, dass ich das nicht schon vor 15 Jahren getan habe, haha. Kurz darauf wurde ich vegan und Mayo geriet wieder in Vergessenheit. Vor nicht allzu langer Zeit sprang mir dann aber vegane Mayo im Supermarkt ins Auge und ich nahm mir vor, das mal zu Hause auszuprobieren. Es ist relativ einfach, vegane, sojafreie Mayo herzustellen. Das Rezept heute beinhaltet Olivenöl, weil mir das einfach lieber ist, als neutrales Rapsöl. Jedoch schmeckt meine Mayo dementsprechend auch ein wenig nach Olivenöl. Wenn ihr das nicht möchtet, empfehle ich euch das Öl eurer Wahl zu nehmen.

Vegane Mayonnaise einfach selbermachen: So geht’s!

Das Rezept für die perfekte Gewürzmischung für Pommes findet ihr hier.

Vegane, sojafreie Mayonnaise
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Ingredients
  1. 100ml Olivenöl
  2. Saft einer halben Zitrone
  3. 60ml Mandelmilch (sämig, nicht zu wässrig! Ich verwende Isola Bio)
  4. 3EL Sonnenblumenkerne
  5. 1TL Senf
  6. eine Prise Salz
  7. 50g gekochte Kartoffel
  8. optional: Essig nach Belieben
  9. optional: eine Knoblauchzehe (Achtung, die Mayo wird dann relativ 'scharf')
Instructions
  1. Lass die gekochte Kartoffel abkühlen.
  2. Mische das Olivenöl mit dem Zitronensaft und der Mandelmilch mit einem (elektrischen) Schneebesen.
  3. Mische nun alle weiteren Zutaten hinzu und mixe sie auf hoher Stufe. Bei mir hat es mit dem NutriBullet gut funktioniert.
  4. Es dauert circa 20-30 Sekunden, bis sich die Konsistenz verändert und das Gemisch zu Mayo wird.
  5. Nun kann je nach Geschmack noch ein wenig Essig hinzugefügt und mit Salz abgeschmeckt werden.
Notes
  1. Bei mir hat das tatsächlich so einfach (die Anläufe, bei denen eine komische Pampe entstanden ist, bevor ich das oben stehende Rezept fertig hatte, blende ich an dieser Stelle gekonnt aus) funktioniert und ich war erstaunt, dass die Konsistenz so perfekt wird.
  2. Ich habe es nur mit ungesüßter Mandelmilch probiert, die etwas sämiger war. Vermutlich funktioniert es auch mit anderen Sorten Pflanzenmilch.
  3. Falls ihr keinen Olivenöl-Geschmack in der Mayo haben wollt, empfehle ich neutraleres Öl.
Justine kept calm & went vegan https://justinekeptcalmandwentvegan.com/

 

 

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5 Comments

  • Reply CoolDaddy&TheFam 8. Oktober 2020 at 2:39 pm

    Hast du beim probieren auhh schon eine Möglichkeit ohne die sonnenblumenkerne gefunden? Ich mag den bitteren Geschmack der Kerne nach dem pürieren absolut nicht ^_-

  • Reply mimivegan 15. Mai 2017 at 8:00 am

    Liebe Justine,
    Deine Variante der veganen Mayo klingt lecker. Werde ich auf alles Fälle auch mal austesten.
    Liebe Grüße,
    Jasmin | http://www.mimisveganlife.com

    • Reply Justine 20. Mai 2017 at 9:50 am

      Liebe Jasmin, das freut mich sehr! Viel Spaß beim Ausprobieren 🙂 Justine

  • Reply Miri 14. Mai 2017 at 8:46 pm

    Hey du,
    Habe gerade dein Rezept gesehen und einen kleinen Tipp für dich. Die Konsistenz bekommst du sogar ohne Kartoffel und Sonnenblumenkerne und viel schneller hin, wenn du die richtige Mixtechnik hast. Dafür einfach Milchersatz und Öl in einen hohen, schmalen Rührbecher. Salz bzw. Gewürze dürfen auch schon rein. Dann einen Pürrierstab eintauchen bis zum Boden, erst jetzt den Stab einschalten und von unten nach oben ziehen. Einfach ein paar Mal auf und ab (ca. 3-4x) und schon ist die Mayo fertig. Im Idealfall haben Öl und Milch die gleiche Temperatur.
    Wenn du eine Knoblauchzehe mitpürrierst, hast du auch gleich leckere Aioli.

    • Reply Justine 20. Mai 2017 at 9:49 am

      Liebe Miri, dieses Rezept habe ich auch gefunden, jedoch hat das bei mir mit Mandelmilch und Olivenöl überhaupt nicht funktioniert. Ich habe es sogar mehrmals versucht 🙂 Ich denke das klappt nur mit Sojamilch und Rapsöl! Danke dir trotzdem für deinen Tipp 🙂 Ganz liebe Grüße, Justine

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